Mediation im Geschwisterkonflikt – Demenz des Vaters
Fünf Geschwister im Konflikt über die Unterbringung des demenziell erkrankten Vaters.
Die Aussagen reichen von „Er fühlt sich wohl und ist recht selbstständig, aber meine Geschwister wollen ihn wegsperren.“ bis zu „Wir dürfen ihn wegen unseres Familienversprechens nie im Heim unterbringen“.
Eine Mediation führt zur einvernehmlichen Lösung zwischen den Geschwistern.
Konflikt mit dem Pflegeheim – ein exemplarisches Fallbeispiel für Mediation bei Demenz
Herr Huber ist an Demenz erkrankt. Weil er nicht mehr allein zu Hause leben konnte, ist er vor ein paar Monaten in eine vollstationäre Einrichtung für Senioren gezogen. Frau Schmidt, seine Tochter, hat den Umzug in das Seniorenheim organisiert. Ihr fällt bei Besuchen in der Einrichtung regelmäßig auf, dass ihr Vater schmutzige Kleidung trägt und insgesamt ungepflegt wirkt. Eine Mediatorin wird eingeschaltet.
Krankheit und Konflikt – Krankheits-sensible Konfliktklärung für erkrankte Menschen und Angehörige
Eine schwere Krankheit ändert den Lebensalltag von Erkrankten wie Angehörigen. Eine Mediation, die auf die Erkrankung als „Teilnehmerin“ achtet, kann alle Betroffenen dabei begleiten, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu sortieren, einander mitzuteilen und gemeinsame Perspektiven für die Lebensumstellung zu finden.
Konflikte zu klären ist Fürsorge für sich und andere
Die Lockerung der Besuchseinschränkungen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen ist jetzt wie ein vorsichtig geöffnetes Ventil, aus dem nun ein großer Schwung an Erwartungen, Sehnsüchten, Emotionen herausquillt und auf trockene Regeln, nüchterne Anordnungen und strenge Kontrollen trifft.