Wie läuft eine Mediation überhaupt ab?
sie sind Teil des täglichen Lebens
sie sind nicht unbedingt willkommen
sie gehen meist nicht von alleine weg. Man muss sich darum kümmern
Ein festgefahrener Konflikt
Ein Konflikt, der im Dialog und lösungsorientiert bearbeitet wird,
Die wunderbare Welt der gewaltfreien und zukunftsorientierten Konfliktbearbeitung durch Mediation öffnet Ihnen die Tore dafür weit.
Ich unterstütze Sie zeitnah und zielgerichtet dabei,
Denn für Sie ist Entlastung wichtig und dafür können wir auch ein Einzelgespräch vereinbaren:
Wir schauen auf Ihre persönliche Situation und mögliche Perspektiven.
Die nächsten Schritte sind also:
vor, während und nach der Konfliktbearbeitung.
Deshalb stelle ich Ihnen in einem ersten persönlichen Gespräch die Leitgedanken und wichtigsten Punkte meiner Mediation vor
Das hilft uns bei der Entscheidung, ob wir zusammen Ihren Konflikt anpacken möchten und ob Mediation für Sie das geeignete Mittel der Wahl ist.
Wichtig zu wissen!
Eine Mediation ist immer freiwillig.
Sie und alle Teilnehmer entscheiden aus freien Stücken über eine Teilnahme.
Weiterer fachlicher Rat von anderer Stelle ist immer und zu jeder Zeit möglich.
Absolute Vertraulichkeit zwischen allen Teilnehmern ist unverzichtbar, wenn Klartext geredet werden soll.
Als Mediatorin unterliege ich der gesetzlichen Schweigepflicht.
Eine schriftliche Vereinbarung zwischen allen Teilnehmern legt fest, dass alles im Raum bleibt.
Ausnahmen sind nur dann möglich, wenn alle Beteiligten einhellig zustimmen.
Das sprechen wir natürlich konkret an.
Ein Oberbegriff hilft, den roten Faden nicht zu verlieren, z.B. „Pflegemaßnahmen für unsere Mutter“.
Sie nennen die Themen, die Sie klären möchten, und legen gemeinsam die Reihenfolge für deren Bearbeitung fest – quasi als Etappenziele.
Das finden wir heraus, indem Sie Ihre ganz persönliche Sichtweise erzählen.
Sie bekommen dafür meine ungeteilte Aufmerksamkeit und so viel Zeit, wie Sie brauchen – das gilt auch für alle anderen Konfliktparteien am Tisch.
Lassen Sie Dampf ab, gehen Sie die Decke hoch und wieder runter, lassen Sie raus, was Sie umtreibt. Wichtig ist: unser Mediationsgespräch bleibt ausnahmslos gewaltfrei und respektvoll.
Um einen Konflikt mit Ihnen zusammen konstruktiv zu bearbeiten, muss ich Zusammenhänge und Hintergründe genau verstehen.
Deshalb frage ich nach und fasse mit eigenen Worten zusammen, was gesagt wird.
Damit möchte ich ausschließen, dass kein Teilnehmer unterwegs „verlorengeht“ oder neue Missverständnisse hochkommen.
Der vertrauliche Rahmen erlaubt uns, alles anzusprechen,
Ich biete Ihnen gezielte Hilfe bei krankheitsbedingten Konflikten, damit Sie gemeinsam wieder ins Reden und Handeln kommen.
Gerade bei der Erkrankung und Pflege eines nahestehenden Menschen kann es ungemein entlasten, über Trauer, Angst, Wut, Empörung zu sprechen ohne sich zu schämen.
Es geht vielleicht auch um die Beziehung zueinander, die sich vielleicht ändert, fremd wird, belastet wird.
Sie gehen soweit in die Tiefe, wie es für sie wichtig und gut ist und bestimmen die Grenzen.
Denn bei einer Mediation sind sie nicht fremdbestimmt, sondern entscheiden selber darüber, was gehört und beachtet werden muss.
Ich schrecke nicht vor sensiblen und schwierigen Themen zurück, wenn es für Sie an der Zeit ist, diese anzusprechen.
Bewertung und Verurteilung finden Sie bei mir nicht.
Wertschätzung und Anerkennung dafür, dass Sie vielleicht Ihr Innerstes nach Außen kehren, schon!
Sie haben bereits einen großen Schritt getan, als Sie sich für eine gemeinsame Konfliktklärung mit Ihren „Mitstreitern“ entschieden haben.
Fühlen Sie sich während unseres Mediationsgesprächs gestärkt und sicher, zu sagen, was ist!
Sie und Ihre „Mitstreiter“ haben bis hierher dem Konflikt schon eine Menge Wind aus den Segeln genommen.
Sie konnten die Wogen etwas mehr glätten und die steife Brise in eigener Verantwortung schon etwas ENTSPANNEN.
Indem Sie sich mit allen Konfliktpartnern austauschen, sind Sie ins Reden gekommen.
Sie haben schon gute Ergebnisse erreicht:
Vielleicht
Das heißt nicht unbedingt, dass der Konflikt damit gelöst ist.
Aber durch den gemeinsamen Austausch haben Sie ihm vielleicht schon etwas die Schärfe nehmen können.
Mediation hilft dabei, wieder zu einer gemeinsamen Sprache zurückzufinden.
Sie können nun mit Ihren Angehörigen oder erkrankten Familienmitgliedern wieder besser kommunizieren und weiter planen und handeln.
Sie „verstehen“ sich besser, indem Sie wissen, was die anderen umtreibt.
Sie sind auf dem besten Wege, das Konflikt-Kaugummi unter Ihren Schuhen loszuwerden.
Wenn es irgendwo noch durch ein offenes Fenster zieht, nutzt es nichts, vor dem Konflikt die Tür zu verschließen. Er ist immer noch da und kann Ihnen kalt in den Nacken pusten.
Wenn alle Puzzleteile des Konflikts dann für jeden klar auf dem Tisch liegen und jeder sie wahrnimmt, dann ist es an der Zeit, ein neues Bild mit Perspektive zusammenzustellen.
Eine gute, lösungsorientierte Konfliktbearbeitung bietet die Chance, alternative Wege zu finden, auf denen alle gemeinsam weitergehen können.
Die Routenvorschläge kommen von Ihnen und den anderen Medianden (Konfliktparteien). Das kann alles sein, was Sie persönlich als machbar, sinnvoll, konstruktiv, weiterführend, logisch, nötig, realistisch ansehen.
Das können zum Beispiel konkrete Pflegemaßnahmen, private Unternehmungen, Zuständigkeiten für bestimmte Aufgaben, Tagespläne, messbare Ziele sein, oder eben was immer Ihnen einfällt.
Wir sammeln alles, ohne Bewertung, aber auch neugierig auf unerwartete, unkonventionelle Vorschläge.
Jetzt haben Sie ja eine gute Ahnung davon, was Ihnen wichtig ist, was Sie machen möchten und was Sie überfordert. Und jeder weiß es vom anderen ebenso.
Auf dieser Grundlage wird es Ihnen sicher gelingen, miteinander die Lösungen herauszupicken, die sie alle gemeinsam (einvernehmlich) als fair, persönlich umsetzbar, lebensnah, realistisch, verlässlich empfinden.
Eine gemeinsame Vereinbarung schließt die Konfliktbearbeitung ab.
Ein neues Treffen oder Gespräch kann zu einer vereinbarten Zeit sinnvoll sein, als Realitätscheck oder weil sich die Rahmenbedingungen ändern (eine Krankheit fortschreitet, Pflege und Betreuung angepasst werden sollen).
Damit haben Sie autonom, eigenverantwortlich, selbstbestimmt und miteinander den Konflikt durch einen Konsens ersetzt. Jetzt geht es weiter, denn Sie haben alle einen Plan, auf den Sie sich verlassen können.
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Marja Költzsch
Montag – Samstag: 09:00 – 18:00 Uhr